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Sonderschau Zimmermann am Landvogteimarkt

 

Letztes Jahr führte die IG Schmiede innerhalb des Landvogteimarktes ihr Eidgenössisches Schmiedefest erfolgreich durch. Aufgrund des grossen Zuspruches seitens der Besucherinnen und Besucher haben wir uns entschieden, auch dieses Jahr einem unserer Berufe eine grössere Bühne, auf der dieses Handwerk vertieft präsentiert werden kann, zu bieten.

In einer Sonderschau zeigen nun unsere hiesigen Zimmerleute zusammen mit dem Verein Fachwerkerleben eine breite Palette von verschiedensten Holzarbeiten, vom historischen Holzbau hin zu modernen Fertigungstechniken. So kann das Publikum erleben, wie aus einem Baustamm nur mittels der Zimmermannsaxt ein Balken behauen und wie er dann ebenso von Hand mit der Säge in die richtige Länge abgelängt wird. Der Verein Fachwerkerleben steuert viele Modelle zur Ausstellung bei, zum Beispiel Holzverbindungen, dank denen das Fachwerkprinzip für das Publikum erlebbar wird. Die Zimmerleute, die diese historischen Bearbeitungstechniken ausüben, werden mit damaligen Werkzeugen arbeiten und selbstverständlich auch in der traditionellen Zimmermannstracht auftreten. Als besondere Highlights sollen ein Brunnen gehauen und Baumstämme mit demTüchelbohrer zu Wasserleitungen verwandelt werden. Im Mülichäller der Heimatschutzgesellschaft sind übrigens noch solche historische Wasserleitungen samt Tüchelbohrer und Fotos von anno dazumal zu bestaunen.

Traditionelles Handwerk basiert meist auf historischen Wurzeln und verband seit je immer Hergebrachtes mit neuen Erkenntnissen und Fertigungstechniken. Insbesondere nach Beginn des Maschinenzeitalters, haben sich praktisch in allem „Handgewerk“ die Arbeitsweisen der Handwerker verändert. Dieser Tatsache verschliesst sich der Landvogteimarkt nicht. Deshalb soll auch das moderne, zeitgemässe Handwerk des Zimmermanns prominent vertreten sein.

Unsere Grüninger Zimmerleute, der ehemalige und langjährige Bauchef des Landvogteimarktes, Wisi Achermann, sein Sohn Wädi Achermann, Andi Kunz, Sepp Achermann und Claudio Bolleter werden deshalb nach Plänen von Köbi Thaler einen riesigen Spielturm bauen. Köbi Thaler hat übrigens vor zehn Jahren unsere bestens bewährten Handwerkerhäuser, die jedes Jahr auf dem Chratzplatz das traditionelle Handwerk beherbergen, konstruiert. Selbstverständlich werden jetzt Maschinen eingesetzt, die mühsame Handarbeit ersparen. Auch die zu verarbeitenden Balken, bzw. die Konstruktionshölzer sind jetzt sogenannte Leimbinder, die modernsten Anforderungen bezüglich Schwund, Verwerfung, Massgenauigkeit und so weiter längstens genügen.

Zu Bewundern sind die präzisen Schläge von Christian Pfeifer und Remi Schlegel beim Behauen eines Balkens. Aber auch niemand wird sich der Faszination entziehen können, wenn beispielsweise der Kettenstemmer sich „pfeifengerade“ senkrecht ins Holz frisst und dabei einen „Höllenlärm“ veranstaltet.

 

 

   

 

 
   
 
























   
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